Jedinečný Messiaen Ireny Troupové
Neviem si predstaviť mnoho speváčok, ktoré by sa Messiaenovho cyklu ujali tak uhrančivo, ako Irena Troupová. Už z popisu tohto cyklu totiž musí byť jasné, že „krásny spev“ v tomto prípade nebude stačiť a že takmer kľúčovou je schopnosť sprostredkovať poslucháčom určitú mystickosť cyklu. Hlas sa tu naviac ocitá v rôznych polohách – interpretka sa napríklad dostávala do rovín, ktoré pripomínali zvukovosť takzvanej etnickej hudby. Zveriť opus Troupovej, ktorá patrí k veľmi všestranným a originálnym speváčkam, tak bolo v tomto zmysle skvelým nápadom. Divákov si podmaňovala v každom momente: od chvejivého pianissima La ville qui dormait, toi; až po vzdialené, záverečné brumendo v Dans le noir, spievanom takmer v úplnej tme. Krásne zneli melodické, repetované frázy Bonjour toi, colombe verte (tie sa opakujú aj v ďalších častiach), naturalisticky pôsobilo dramatické Montagnes, v ktorom Troupová predviedla bezchybnú deklamáciu, priestor na niekoľkých miestach ostro preťali odzbrojujúce výkriky „Ahi!“. Pre mňa – určite nezabudnuteľný zážitok.
Lucia Maloveská, www.klasikaplus.cz, 10. 5. 2022. Plné znění recenze najdete zde.
Pod mamutem o čase i bezčasí s Brno Contemporary Orchestra
V pořadí druhý koncert slavnostní desáté sezóny hudebního tělesa Brno Contemporary Orchestra nazvaný Kamenné mantry představil v pondělí 22. listopadu v brněnském pavilonu Anthropos skladby Fausta Romitelliho, Michala Rataje, Miloslava Ištvana a nedávno zesnulého (brněnským posluchačům dobře známého) litevského skladatele Bronia Kutavičiuse. Vedle samotného orchestru vystoupili také sopranistka Irena Troupová, hráč na marimbu Martin Opršál a recitátor Pavel Zajíc, který nahradil v programu původně uvedeného Otakara Blahu. Koncert pořádaný ve spolupráci s Moravským zemským muzeem řídil umělecký vedoucí tělesa Pavel Šnajdr. (…) Irena Troupová předvedla skvělou práci s hlasem, kterému ve vypjatých okamžicích dodala patřičnou naléhavost, obzvláště působivé pak byly především křišťálově jasné výšky. (…)
Lukáš Pavlica, www.mestohudby.cz, 24. 11. 2021. Plné znění recenze najdete zde.
Troupová Sings Ullmann
Quite aside from the subtlety of her phrasing and interpretation, Troupová’s voice has that rare quality that makes it sound as if the top were limitless. Although she does no go into alt, her high range is so pure, clean and open that it sounds as if she could easily soar into the soprano stratosphere any time she wanted to, and this is her greatest asset as a singer.
Lynn René Bayley, THE ART MUSIC LOUNGE, An Online Journal of Jazz and Classical Music, 14. 10. 2021. Celou recenzi najdete zde.
Kerzen in der Nacht – Festival junger Künstler Bayreuth
Obwohl von der Interpretation Alter Musik kommend findet sich Irena Troupowá im Kunstlied der Modernen wunderbar zurecht. Mit einem ebenso klaren wie ausdrucksstarken Stimmvolumen meisterte sie diesen anspruchsvollen und nahezu zweistündigen Konzertabend bravourös. Das Zusammenspiel mit dem erstklassigen Pianisten Jan Dušek gelang über die gesamte Konzertdauer hervorragend.
Redaktion, Der Neue Wiesentbote, 21. 8. 2017.
Kerzen in der Nacht – Festival junger Künstler Bayreuth
Eine Auswahl lieblicher Volkslieder und Tänze aus Schlesisch-Tschechien beschloss die Programmvielfalt. Heimatgefühle als Inspirationsquelle verbanden sich mit einer einzigartigen Folkloresammlung des Komponisten Erwin Schulhoff. Irena Troupová verstand es, diese Klangwelten mit emotionaler Tiefe wirkungsvoll im Rahmen eines faszinierenden Gesamtwerkes zu vereinen. „Drei jiddische Lieder – Brezulinka Op. 53“ des Komponisten Viktor Ullmann verliehen der lyrischen Atmosphäre zusätzlichen Glanz. Bei solch famoser Gesangs- und Musizierkunst waren die stürmisch geforderten Zugaben Pflicht. PHDr. Magdalena Zivná hatte die Besucher zu Beginn des Konzertes in das Thema des stillen Widerstandes eingeführt.
Robert Dotzauer, www.onetz.de, 20. 8. 2017.
ULLMANN: Schwer ist’s, das Schöne zu Lassen
Czech soprano Irena Troupová, who began her career as an early-music specialist, is a gratifyingly clear exponent of these challenging, grippingly individual songs. They demand complete musical and intonational assurance, which she provides in abundance. She’s comfortable with the angular intervallic leaps of “Aus dem Häuschen in den Garten,” another Steffen verse, and a song such as “Sonnenuntergang,” with its treacherously high middle section, could easily have sounded shrill in the hands of an artist with less vocal control. Troupová even sounds right at home with the Drei Jiddische Lieder, the standout of which is “A Mejdel in die Johren,” with its mix of tragedy, reproach and humor.
Joshua Rosenblum, www.operanews.com, March 2016. Die ganze Kritik finden sie hier.
ArcoDiva releases a two-CD album of the songs of Viktor Ullmann
Troupová-Wilke is entirely at ease with the demands of all of the songs on this recording. One clearly cannot escape those wide leaps and chromatic intervals, but she sings them with a rhetoric than makes them sound perfectly natural. Dušek is, for the most part, a supporting accompanist; but every now and then Ullmann provides him with a passage that advances into the foreground. Hopefully this album will encourage more soprano vocalists to explore this highly engaging repertoire.
Die ganze Kritik finden sie hier.
M. Kopelent: Musica
(…) Die unglaubliche Leistung der Solistin Irena Troupová, welche ihre extreme Aufgabe ohne jegliche Intonationsschwierigkeiten gelöst hat, ist hervorzuheben. An keiner der angespannteren Stellen hatte ich das Gefühl, dass ihre Stimme Anzeichen von Müdigkeit aufweisen würde. Das ist durch die wirklich gemeisterte Stimmtechnik gegeben.
Jan Fila, A tempo revue, 26.10.2010. Die ganze Kritik finden sie hier.
Kammermusik-Festival Böhmisch Krumau 2012 (Festival komorní hudby, Český Krumlov)
Die höchstkreative Leistung von Irena Troupová war die eindeutige Dominante der Aufführung. Den überaus schweren Part hat sie mit technischer Präzision und einer aufgeklärten Sicht auf historisierende musisch-stylistische Anforderungen bereichert (das Selbe ist im Übrigen auch bei ihren Interpretationen von zeitgenössischer Musik der Fall). Jede Phrase, einschließlich der Koloraturdetails, wurde vom funkelnden Ausdruck dieser äußerst begabten und disponierten Sängerin, unterstützt durch ausgezeichnete Stimmtechnik, durchdrungen und definierte so den verborgenen Dramatismus eines sonst statischen Werkes, welcher gerade in der Musik und Poesie liegt, mit.
Julius Hůlek, Hudební rozhledy Ein Abend mit Erik Satie Irena Troupová trug mit ihrer angenehm leichten Stimme einige von Satie’s Liedern unter der Begleitung von Monika Knoblochová vor, die diesmal am Klavier mitwirkte (meist ist sie uns als Cembalistin oder Hammerklavierspielerin bekannt). Es ging vor allem um lyrische Miniaturen, aber sie brachte auch ihr komisches Talent zur Geltung: in einem der Chansons, welches mit einer Flasche Wein in der Hand „beschwipst“ gesungen wurde, oder auch in größerem Umfang bei Chez le docteur, das von einem Mann handelt, der einen Arzt wegen Blähungen aufsucht. Der Arzt beginnt zu operieren und teilt dem Patienten mit, was er alles in seinem Inneren gefunden hat und in welchem Zustand sich die Organe befinden. Das einzige Lied, das erklang, aber nicht Satie’s Feder entsprungen ist, war der Zyklus La courte paille von Francis Poulenc, in welchem Irena Troupová wieder die Veränderungen der Launen der Lieder begriff: das zärtliche Le sommeil (Schlaf), die grotesken Quelle Aventure! (Was für ein Abenteuer), Ba, Be, Bi, Bo, Bu und Le Carafon (Die kleine Karaffe), sowie die lyrische La Reine de coeur (Die Herzkönigin).
Veranstalter versprachen nicht zu viel Konzertreihe für verfemte Musik fand zum zweiten Mal in Siebenbürgen statt
Die Prager Sängerin Irena Troupova lotete mit ihrer wundervollen Stimme tatsächlich Tiefen aus und kitzelte Sterne. Die Veranstalterder zweiten Konzertreihe für verfemte Musik hatten nicht zu vielversprochen. Sie hatten sich auch diesmal viel vorgenommen und könnenauf eine erfolgreiche Zeit in Siebenbürgen zurückblicken….
Hermannstädter Zeitung, 5. Oktober 2012
Drei Wochen MUZICA SUPRIMATA
(…) Gebannt hört man zu, wenn Irena Troupová Lieder von Viktor Ullmann, Norbert von Hannenheim und Philip Herschkowitsch singt. Zu bewundern sind die Sprünge von den höchsten Tönen zu den grundtiefen, die sienicht nur ungetrübt, sondern auch noch textverständlich vortrug.Unterstützt, gestützt wurde sie dabei durch den Pianisten Jan Dušek. Blankpolierte Juwelen der Tonkunst. „Athenäumswürdig“, wie sich derBukarester Musikkritiker Dumitru Avakian dazu äußerte. Encore, „rein fürs Herz“, waren ihre Zugaben, „Lieder aus Teschen“, Volkslieder, die von Erwin Schulhoff mit Kunst aufbereitet, nichts als das pure Vergnügen sind und sich dazu eignen, auf dem Heimweg nachgeträllert zu werden – was auch geschah.
Siebenbürgische Zeitung, 31. Oktober 2012